Thema: Theodore Nott (Slytherin) So Dez 30, 2007 2:05 pm
Allgemeines:
Name: Theodore Nott Alter/Geburtsdatum: 17/02.11.1980 Herkunft/Wohnort: Cornwall/Hogwarts Familie: Theodores Familie ist reinblütig und dies lässt sich bis weit in die Geschichte zurückverfolgen. Da gib es keinen Muggel oder Squib auf dem Stammbaum und wenn es sie gegeben hat, dann sind sie längst aus diesem verschwunden und aus der Erinnerung getilgt. Doch leidet die Sippe unter dem gleichen Problem, wie beinahe alle Adligen der magischen Welt. Sie stirbt aus, weswegen der junge Mann keinen großen Kreis an Verwandten besitzt und auch nicht die Lust verspürt nach weiteren zu forschen. Seine Großeltern sind schon lange tot. Er hat sie nicht mehr kennen gelernt, da sein Vater erst sehr spät heiratete und jene mütterlicherseits ebenso, wie ihre Tochter ein unglückliches Ende fanden
James Jonathan Nott ist bereits stolze 59 Jahre alt und gleicht seinem Sohn auf beinahe erschreckende Weise. Schon im ersten Krieg stand er treu an der Seite von Voldemort und ließ sich kurz nach seinem Schulabschluss das dunkel Mal in die Haut stechen. Einen Beruf erachtete er niemals für nötig, da ihm das Erbe seiner Eltern bis an sein Lebensende versorgen würde. Er entwickelte eine Leidenschaft für historische Schriften und verbrachte Tage, sogar Wochen, in der Bibliothek des Nott Manors, wenn er nicht gerade Anstandsbesuche bei den Blacks, Malfoys und Lestranges antrat. Niemals schwankte der hoch gewachsene Mann in seiner Überzeugung und trat so auch im zweiten Krieg wieder in die Reihen der Todesser. Eine unmögliche Begebenheit jedoch, beförderte ihn vor zwei Jahren, zusammen mit einigen Anderen, in die Gemäuer von Azkaban, wo er noch immer verweilt und dem Wahnsinn ausgesetzt ist.
Elizabeth Emilia Threadgood war eine äußerst reizende junge Hexe, die von ihrer Geburt an, darauf erzogen worden war, eines Tages einen reichen, älteren, reinblütigen Gatten zu haben, welchem sie treu dienen sollte. Sie war das einzige Kind ihrer Eltern und somit ihr ganzer Stolz. Die schwarzhaarige Frau war gerade einmal 20 als sie James Nott kennen lernte und er bereits mehr als doppelt so alt wie sie. Ihre Eltern jedoch sahen die perfekte Chance und verlobten ihre zarte Tochter rasch mit dem Todesser. Elizabeth scheint die die einzig sanfte, weiche, Erinnerung, welche Theodore besitzt und selbst, als sie nach nur sieben Jahren in der Ehe plötzlich verstarb, so erinnerte er sich, doch noch lange danach an ihre Berührungen.
Avatarperson: Ben Whishaw
Hogwarts
Wunschhaus: Slytherin Klasse: siebte Klasse Lieblings- und Hassfächer: Theodore mag, wie wohl beinahe jeder seines Hauses, Zaubertränke, aber auch Arithmantik, alte Runen, Geschichte der Zauberei, Verteidigung gegen die dunklen Künste und überhaupt alle Fächer, die er benötigt, um einen perfekten Abschluss zu vollbringen. Es gibt kein Fach, welches er wirklich hasst, da er in jedem von ihnen einen bestimmten Sinn sind, aber der Flugunterricht im ersten Jahr zählte nicht unbedingt zu seinen Favouriten und auch Muggelkunde sollte ihm niemals Spass bereiten, weswegen er es gar nichts erst wählte. mitgebrachtes Haustier: Sein Haustier mag auf den ersten Blick nicht sonderlich passend wirken, handelt es sich doch, um eine übergewichtige, weiße Perserkatze, die erstens schon ziemlich alt ist und zweitens völlig ungezogen. Außerdem hat sie schrägte Schnurrbarthaare und einen Zahn, der schräg aus ihrem Maul hervorsteht, während eines der Ohren bereits angefressen scheint, von Revierkämpfen, die das Monstrum ausfocht. Der Name Miffy ist eigentlich nur ein Kürzel, aber ihren richtigen Namen hat er längst vergessen und so reagiert die Perser eben nur auf jenen Ruf. Dieses verwöhnte Geschöpf ist niemals freundlich zu Fremden und lässt sich auch von ihrem Besitzer nur selten kraulen, allerdings ist das Vieh ein direkter Nachkomme, von der Katze, welche einst seiner Mutter gehörte. Elizabeth Emilia war direkt vernarrt in diese platten Gesichter und den arroganten Ausdruck in ihren großen Augen und so versucht Theodore sich noch ein wenig an alte Zeiten zu erinnern.
Zauberstab: Theodores Zauberstab ist aus dem Holz des Walnussbaumes gefertigt und 14 inches lang. Das helle Holz ist vorzüglich geeignet für Zauberkunst und trägt im Kern die Asche einer Aschwinderin. Dieses zeigt eine deutliche Tendenz zu Schutz- und Schildzaubern und ebenfalls für heilende Magie.
Profil
Aussehen: Theodore ist das jüngere Ebenbild seines Vaters, mit dem gleichen dunklen Haar, welches leicht gewellt scheint und dem ernsten Ausdruck im Gesicht. Seine Augen bergen eine merkwürdige Mischung aus braun und grün, welche nicht richtig definiert scheint. Schon sein Großvater vermochte mit einem Blick aus diesen Pupillen ganze Gesellschaften zum Schweigen zu bringen. Nur ist er bereits einige Zenitmeter höher, als Nott Senior und mit seinen 1, 87m recht hoch gewachsen. Allerdings hält er nicht sonderlich viel von körperlicher Ertüchtigung und so findet sich kaum mehr an dem schlaksigen Körper, als Haut und Knochen. Trotz seiner Statur ist er nicht linkisch und weiß, wie er sich zu bewegen hat, ohne dabei Ritterrüstungen umzuwerfen oder gegen jüngere Slytherins zu laufen. Theodores große, beinahe unförmige Nase steht im deutlichen Kontrast zu seinem sonst hageren und fein geschnittenen Gesicht. Auch sein blaues Blut ist deutlich unter den schimmernden Adern zu erkennen, die sich unter seiner blassen Haut abzeichnen, selbst, wenn sie, dank dem Erbe der Mutter, eine Nuance dunkler wirkt, als die des Vaters. Er bevorzugt einfache Kleidung, die zwar ihren Preis hat, aber nicht durch unnötige Verzierungen oder Schmuck auffällt. Es ist ihm zu wider irgendwelche Abzeichen seines Ranges zu tragen und so findet man nur selten den Siegelring der Notts an seinem Finger oder weitere Zeichen seiner Geburt, wie silberne Ketten. Theodore ist nicht sonderlich eitel und verlangt kaum mehr von sich selbst, als gepflegt zu erscheinen. Allerdings entdeckte schon so Mancher, eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Hasen, obwohl sich der Slytherin noch immer fragt, warum dies geschah. Vielleicht da seine Beine ebenso lang, wie die der Pflanzenfresser sind und sich ausgezeichnet für eine Flucht eignen würden oder weil seine Ohre relativ groß sind. Eine, ungefähr 6 cm lange, Narbe thront über seiner linken Augenbraue und ist somit eine bleibende Erinnerung an einen Schaukelunfall, aus seiner Kindheit.
Interessen: Neben dem Lernen und Erledigen der Aufgaben, welche ihm in Hogwarts erteilt werden, bleibt ihm nicht sonderlich viel Zeit für andere Beschäftigungen. Theodore mag vielleicht von Natur aus intelligent sein, aber das hindert ihn nicht daran, jedwedes Buch zu lesen, welches ihm in die Hände gerät. Allerdings vertreibt er sich die Zeit gerne mit dem Erfassen neuer Fakten und er wird niemals einen Aufsatz schreiben, welcher seiner Meinung nach nicht perfekt scheint. Nicht ein Tintenfleck darf das Pergament verunzieren. Neben dem normalen Unterricht befasst er sich auch häufig weiter gehend mit den vorgegebenen Themenbereichen und verbringt lange Stunden in der Bibliothek, um noch weiteres Wissen zu erwerben, damit auch die wenigen Lücken in seinem Geist geschlossen sind. Neben dem normalen Stoff beschäftigt er sich auch mit Dinge, welche von dunkler Magie bishin zu den Theaterstücken des Shakespeare reichen. Hauptsache es erscheint ihm interessant. Sein Vater brachte ihm früh das Schachspielen bei und wenn er einen geeigneten Gegner hat, so wird er auch dieser Leidenschaft frönen. Leider ist es in diesen Tagen schwer einen halbwegs intelligenten Mitspieler zu finden und so übernimmt er häufiger die Rollen beider Parteien. Manchmal treibt es ihn auf die Ländereien des Manors und er unternimmt lange Spaziergänge durch die langen Alleen, welche von Bäumen gesäumt sind oder alles im Winter unter einen dichten Schneedecke begraben wirkt. Wenn ihn die Laune fängt, dann wählt der Dunkelhaarige auch eines der vielen Pferde aus, die in den Stallungen warten und reitet. Theodore ist ein mäßig talentierter Musiker an der Geige, vermag aber dem Klavier entzückende Töne zu entlocken. Seit sein Vater in Azkaban sitzt der Schüler in den Ferien öfters Stunden vor dem Instrument und spielt darauf.
Charakter: Der Slytherin ist ein Mensch, welcher sich nicht gerne in die Karten blicken lässt und viele Geheimnisse in sich trägt, welche niemals die Oberfläche erreichen sollen. Theodore ist relativ verschlossen und führt selten Gespräche, die über die Schule hinausgehen, wird jedoch an manchen Tagen auch einem jüngeren Schüler bei den Hausaufgaben helfen. Auf eine Art mag er den Gedanken, anderen Leuten Wissen zu vermitteln und ihnen etwas beizubringen oder auch einfach nur neue Aspekte in ihr Denken zu schleusen. Es schenkt Theodore ein gutes Gefühls, wenn ein anderer Slytherin damit beginnt, sich seine Zukunft zu weben und nicht nach den bisherigen Rollen zu leben. Seine Laune scheint immer ausgeglichen, weicht nur selten von der Norm ab und noch nie hat ihn jemand wütend oder am Boden zerstört erlebt. Im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht ist er stetig betont höflich, charmant und beinahe sanftmütig, selbst wenn seine Laune einmal nicht die Beste scheint. Sein Vater lehrte ihm diese Art der Ruhe und Gelassenheit. Für die Außenwelt ist er ein sehr guter Schüler, der sich stetig höflich benimmt und niemals die Regeln überschreitet. Er geht mit einer gewissen Leichtigkeit durch das Leben, die es ihm ermöglicht, auf Freunde zu verzichten und trotzdem keine Einsamkeit zu verspüren. Es mag arrogant, stolz, wirken, doch ist er sich selbst als Gesellschaft genug. Irgendwelche Gruppierungen, wie zum Beispiel das Quidditch Team oder der Haufen, die sich ständig um Malfoy scharrt, sind ihm zu wider, da sie seinem eigenen Wunsch nach Freiheit und persönlichem Willen widersprechen.
Theodore hat früh gelernt für sich selbst zu denken und legt keinen Wert darauf, diese Eigenschaft zu schnell abzulegen. Niemals wird er einen Fakt einfach so akzeptieren und die Dinge hinnehmen, wie sie sind. Nott hinterfragt alles und selbst, wenn er dies nicht direkt tut, so wird er bald in der Bibliothek, bei Recherchearbeit zu finden sein, welche dieses Thema näher beleuchtet. Theodore ist niemand, der sich sonderlich schnell fürchtet, viel mehr hat er keine Angst, auch hinter verborgene Schleier der Wahrheit zu blicken und dies mit einem Durchhaltevermögen, welches seines Gleichen sucht. Natürlich stempelt ihn das zu einem Einzelgänger, aber er ist zufrieden mit dieser Rolle und weicht niemals von seinem Pfad ab. Der Schüler ist ein äußerst intelligenter, bisweilen sogar berechnender Mensch, der niemals vor schulischer Arbeit scheuen würde. Sein eigener Ehrgeiz und der Wunsch nach Macht, Stärke, Wissen, treiben ihn ständig bis an die Grenze seiner eigenen Fähigkeiten. Vertrauen schenkt er nur sich selbst und bezieht aus diesem Gedanken die Kraft, welche er braucht. Sein Humor ist trocken und man sollte es besser, als ihn zu reizen, denn in diesem hageren Körper ruht eine Kraft, die vielleicht noch niemals frei gelassen wurde, doch dort verborgen schlummert, bis der passende Moment erscheint. Er könnte ein loyaler und Opfer bereiter Freund sein, doch auch ein viel furchtbarer Feind.
Auf gewisse Weise vereint er Leidenschaft, Perfektionismus und einen hohen Idealismus in seinem Wesen, was ihn selbst manchmal in den Wahnsinn treibt. Die inneren Kämpfe des jungen Mannes manifestieren sich niemals in seiner äußeren Erscheinung.
Stärken/Schwächen: Theodore ist intelligent, denkt und plant strategisch und weiß, wie man einen kühlen Kopf behält. So rasch bringt ihn keine Situation aus der Fassung oder auch nur dazu, dass er errötet. Er weiß, wie er seine eigenen Vorteile nutzt und wie die Schwächen der Anderen ihm gelegen kommen. Dies ist vielleicht nicht gerade eine Qualität, welche zu einem Helden gehört, aber ein Held wollte der Slytherin auch niemals sein. Er ist ein hervorragender Schüler, der stetig gewissenhaft arbeitet, lernt und auch niemals vor extra Aufgaben zurückschreckt. Auch in der praktischen Magie ist er bewandert und kann es durchaus mit Malfoy und Granger aufnehmen, mit denen er bereits seit einiger Zeit stetig, um die besten Arbeiten streitet. Wobei es ihm dabei nicht auf die Niederlage der anderen Beiden ankommt, sondern auf den eigenen Sieg, den befriedigten Ehrgeiz. Gerade durch diese Eigenschaft spornt sich Nott zu stetig besseren Leistungen an. Er geht den Dingen auf den Dring und wird sich niemals mit lapidar vorgesetzten Fakten und Meinungen zufrieden geben, was ihm Einblicke ermöglicht, welche anderen Schülern wohl verborgen bleiben. Nicht zuletzt durch seine Erziehung besitzt Theodore genügend Selbstbewusstsein, um sein Leben nach dem eigenen Maßstäben führen zu können. Er zweifelt selten an sich und seinen Entscheidungen. Da er in Gesellschaft häufiger den ruhigen Part übernimmt, vermag er seine Mitmenschen allein durch ihre Gestik und Mimik einzuschätzen und verräterische Anzeichen von Lüge oder Sympathie zu erkennen. Eigentlich nutzt er dieses Talent nicht, höchstens einmal zum Zeitvertreib und zum eigenen Amüsement. Nicht viel vermag den hochgewachsen Schüler zu tangieren oder zu verletzen, was einem zukünftigen Feind wenige Angriffsmöglichkeiten bieten wird.
Seine größte Schwäche ist der Zwiespalt in welchem er sich momentan befindet und für den er keine passende Lösung parat hält. Natürlich will er seinen Vater befreien, auf der einen Seite, weiß Theodore, dass es nur diese eine, verdammte Möglichkeit gibt, die ihn zu einem Todesser erheben würde und schon meldet sich sein Gewissen, welches gegen diesen drastischen Schritt rebelliert. Theodore ist ein Perfektionist und Freidenker, was es ihn nicht objektiv über eine Situation entscheiden lässt und ihn mit einem inneren Tumult zurück lässt, welchen er so stark, noch niemals erlebt hat. Gerade Voldemort ist ein Thema, zu welchem er keine wirkliche Meinung formen will, bei dem sich sein Geist eine Pause gönnt. Der Slytherin ist kein Mensch, der halben Sachen und verabscheut Kompromisse, viel mehr will er die passende Antwort finden, die alles aufklärt und nach seinen Vorstellungen geformt ist. Diese Einstellung brachte ihn bereits des Öfteren in Schwierigkeiten mit seinem Vater und so manchen Professoren, welche sich allerdings niemals dazu hinab ließen Theodore zu bestrafen. Sein starker Ehrgeiz kann den Intellekt verhärten, die Vorstellungen wie etwas zu sein hat und wie nicht können dabei sehr subjektiv geprägt wirken. Er liebt Diskussionen, aber nur, wenn er am Ende als Sieger hervorgeht. Weil Theodore stetig hinter alles blicken will, findet er auf Anhieb die schwächste Stelle all dessen was er in der Welt vorfindet. Somit ist er selten zufrieden mit seinen Mitmenschen und verlässt sich nur auf sich selbst, was ihn von potenziellen Freunden abschottet und hochnäsig erscheinen lässt. Manchmal liebt er es zu sehr zu dominieren oder auch nur manch einfältigen Charakter zu manipulieren, was ihn nicht zu einem der nettesten Gestalten macht, die durch Hogwarts spazieren. Der Dunkelhaarige ist kein großes Talent im Fliegen oder in anderen Sportarten, viel mehr, schnappt er bereits nach Luft, wenn er die vielen Treppen von Hogwarts emporsteigen muss. Seine eigene emotionale Ruhe lässt ihn so manchen Aspekt am Leben verpassen, welcher ihm vielleicht Freude bereitet hätte.
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Vorlieben/Abneigungen: Die Jahre in der Gesellschaft des magischen Adels lehrten ihn gewisse Dinge zu schätzen, wie ein schönes Heim mit einer mächtigen Bibliothek, die sich über zwei Stockwerke erstreckt, viele, elegante Bäder und Schlafzimmer zu besitzen, welche er nach Belieben auswählen kann, Hauselfen, die den Schmutz für ihn beseitigen, keine Sorgen wegen mangelnder Galleonen zu hegen, hervorragendes Essen und Wein, sowie eigenen Pferden und irischen Wolfshunden, welche einen bei den langen Spaziergängen an der Küste begleiten. Die raue, manchmal sanfte, Natur von Cornwall hat schon längst einen festen Platz in seinem Herzen eingenommen und selbst wenn er es allein verbringt, so zieht Theodore ein Weihnachten dort, der Feier in Hogwarts noch immer vor. Nicht zuletzt, da es ihm gefällt mit den eigenen Gedanken allein zu sein. So rasch will er all diese Vorzüge nicht missen. Nott liebt es zu tanzen, vorzugsweise mit schönen Frauen in teuren Roben und selbst am Klavier zu sitzen. Er lauscht gerne klassischer Musik, mag Schach und Bücher, ebenso gerne, wie vernünftige Gespräche, die weit über Banalitäten hinausragen. Das räudige Katzenvieh Miffy ist wohl das Lebewesen, welches er nach seinem Vater, tatsächlich liebt und für das er sogar zu Fuß um die Welt marschieren würde. So sehr hat er sich bereits an den warmen Leib gewöhnt, welcher auf seinem Bett schläft. Von Zeit zu Zeit genießt er es sogar einfach einmal nichts zu tun und einfach die Arme unter dem Kopf zu verschränken und in den weiten Himmel zu blicken, welcher sich über dem Nott Manor erstreckt.
Theodore verabscheut oberflächliche Menschen, die alles hinnehmen, wie es ihnen vorgesetzt worden ist, die keine Hingabe, keine Verausgabung zeigen und sich keine Mühe machen, auch nur einmal hinter die Fassade des Offensichtlichen zu blicken. Jene Exemplare, die sich stumm dem Schicksal ergeben, ohne zu ahnen, wofür sie eigentlich kämpfen. Sie sind ihm zu wider und er legt keinen Wort darauf, sonderlich viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Auch Menschen, die arrogant scheinen, obwohl sie weder durch ihr Aussehen, noch Intelligenz einen Grund dafür hätten, fallen ebenfalls in diese Kategorie. Gerade Potter scheint ein gutes Beispiel dafür zu sein und nur seine gute Erziehung hält ihn davon ab, ihm und seinen Freunden das Leben zur Hölle zur Hölle zu machen, seit sie seinen Vater in das Gefängnis brachten. Hilflosigkeit verabscheut er ebenso sehr, wie Kontrollverlust und er tut alles, um derartige Zustände zu vermeiden, die ihn stetig in lange, beinahe lethargische, Phasen stürzen. Sich selbst würde er nur im Notfall Schwäche zugestehen. Ebenso wenig Liebe hegt er für Süßigkeiten, da ihm einfach der Geschmack missfällt und schlechtes Essen. Er will niemals arm sein und sich wie die Weasleys in einen Pferch zwängen müssen, selbst, wenn er nicht mit seinem Reichtum prahlt, so weiß er diesen doch zu schätzen und allein die Vorstellung von bitterem Wein und knorpeligen Fleisch treibt ihm die Gänsehaut auf die Arme. Seit er allein in dem riesigen Manor lebt, behagt ihm auch die Stille nicht mehr so, wie vor einigen Jahren noch. Theodore hasst ihren hohlen Klang und den eigenen Atem, welcher ihn zu sehr beschäftigt, falls ein jedes anderes Geräusch fällt. Außerdem ist der Slytherin kein sonderlich großer Freund von Gesellschaften, für die sich ein jeder Magier unheimlich herausputzen muss und bei denen ihm die Unterhaltungen meist unheimlich dämlich vorkommen.
Biographie
Vorgeschichte: : Seine Geschichte ist keine sonderlich Eigenständige oder sonderlich Originelle und hat sich auf diese Weise, wohl bereits unzählige Male im Laufe der Jahrhunderte abgespielt, aber in den Kreisen der adligen Zaubererfamilien scheint dies kein Wunder. Nicht umsonst halten sie ständig an alten Traditionen fest und veränderten die Erziehung ihrer Kinder, nur um Nuancen, wenn eine neue Zeit anbrach. Sein Vater war schon vor seiner Geburt ein reicher Mann und die Familie Nott besaß schon seit der frühen Renaissance weitläufige Ländereien in Cornwall, welche an die Küste grenzten und sogar einen eigenen Wald erkennen ließen. Kein Mitglied dieser Sippe musste sich jemals, um einen Beruf kümmern und wenn die Zöglinge überhaupt Hogwarts besuchten, dann nur, weil der geeignete private Tutor fehlte und es keinen Vernünftigen zu finden gab. Die Grafschaft schien damals noch durchzogen von dem mächtigen Magier Merlin und der Legende von Avalon. Bis in die heutige Generation finden sich seine Bildnisse in dem Gemäuer, in welchem Theodore geboren worden ist. Durch Magie und Stolz hielt sich der Besitz der Familie und schon bald besaßen sie den Ruf auch dunkler Magie nicht abgeneigt zu sein. Nur wenige von ihnen beschritten nicht den recht finsteren Pfad und stellten sich gegen die Ideologie von reinem Blut.
James Jonathan tat dies ebenso wenig, wie seine Vorfahren. Theodore Vater schien jedoch eins seltsamer Kauz, der sich stärker mit den Büchern beschäftigte, als mit der Wahl einer Braut und so sollten Jahre vergehen bis die Ehe mit Elizabeth Emilia Threadgood arrangiert worden war. Niemals spielte Geld eine Rolle und ihr Zuhause schien mit den prächtigsten Möbel und Artefakten ausgestattet. James widmete sich seinen Studien und seine Gattin jenen Pflichten, welche ihr oblagen. Die junge Hexe gab Gesellschaft und stellte sich mit den Mächtigen gut. Natürlich gab es keine Liebe zwischen den Beiden, doch immerhin einen vorsichtigen Respekt und beide folgten den Lehren von Voldemort, treu und loyal, eben so wie sie es gelernt hatten. Seine Eltern schienen sich an Eleganz, Würde, Arroganz und Stolz kaum zu unterscheiden. Sie behandelten die Hauselfen schlecht und sprachen niemals ein gutes Wort über Muggel oder Muggel geborene. All jene Kreaturen waren für sie nur Abschaum, welchen es zu zertreten gab und selbst, wenn Elizabeth niemals das dunkel Mal trug, so verehrte sie Voldemort doch heiß und innig. Nott Senior wartete kaum einen Monat bevor er sich die passenden Kontakte erwählte, die in die Nähe des Wahnsinnigen bringen sollten und schon im ersten Krieg starben viele gute Menschen durch seinen Zauberstab.
Wie es sich gehörte verging kaum ein Jahr und der Erbe wurde geboren. Elizabeth war damals gerade 21 Jahre alt und sofort vernarrt in den winzigen Jungen mit den großen Augen. Sie verwöhnte Theodore mit allen möglichen Mitteln und was ihr an Wärme fehlte, ergänzte die Frau mit teurem Spielzeug. Sein Vater wirkte eher passiv auf seinen Jungen und erläuterte ihm in seltenen Momenten die Lehre des reinen Blutes oder die Grundzüge des Schachs. Er wuchs heran, wie es sich für seinen Stand gehörte. Früh lernte er lesen, schreiben und die Grundbegriffe der Magie. Sein Tutor erkannte das Potenzial von Theodore und förderte es unter der strengen Aufsicht seiner Eltern. Natürlich gehörte auch die klassische Ausbildung zu dem Leben im Haushalt der Notts. Der kleine Junge wurde an verschiedenen Instrumenten unterrichtet, im Tanz, in der Etikette und fand sich schließlich bereits als Vierjähriger auf Gesellschaften wieder. Ganz im Gegenteil zu anderen Kindern verbarg er sich jedoch nicht ängstlich hinter dem Rockzipfel seiner Mutter, sondern schaute mit offenen Augen auf all die erwachsene Pracht. So manch einer Frau bereitete dieses Kind Unbehagen, nicht zuletzt, da es selten sprach und alle nur genau zu beobachten schien. Er schien einfach all ihre Geheimnisse zu wissen. Der Junge unterschied sich durch sein Selbstbewusstsein, sein Auftreten und das bereits in jenen Zeiten. Schon damals begann er sich Gedanken zu machen, Fragen zu stellen und erfüllte seine Eltern mit Stolz.
Seine Mutter starb zwei Monate nachdem er sieben Jahre alt geworden war. Noch heute weiß Theodore, dass dieses Ende der stolzen Frau nicht sonderlich gefallen hatte. Ein simpler Unfall, ein unbedachter Schritt des Pferdes und kein Zauber der Welt, vermochte die Schönheit zu heilen. Ihr Sohn musste alles mit ansehen und hat doch bis zum heutigen Tag nicht eine Träne über ihr Schicksal verloren. Sowieso hat er noch niemals geweint und fand doch niemals eine Erklärung für diesen Umstand. Sein Vater meint ihm fehlte einfach die Veranlagung dafür und so schwiegen die zwei Männer, als ihre Geliebte in das dunkle Erdreich hinab gelassen wurde. Sie verarbeiteten den Verlust auf unterschiedliche Weise, während sich Nott Senior immer weiter in die Klauen von Voldemort und dessen Ideen vergrab, so suchte sich sein Sohn eigene Interessengebiete. So geschah es wohl auch, dass ihm die Möglichkeit geschenkt wurde, eine eigene Meinung zu entwickeln und sich selbst um Antworten zu kümmern, auf die Fragen, welche er hatte. Theodore lernte gerne und fleißig, erzog sich dabei jedoch weitgehend selbst und begriff, wie töricht es sein musste, sich auf andere Menschen zu verlassen. Manchmal ließ er sich die Geschichten von seinem Vater erzählen, wie dieser im ersten Krieg gekämpft hatte und was für eine Ehre es doch schien, sein Leben Voldemort zu verpflichten. Sein Sohn begriff niemals wirklich, wie sich sein solch intelligenter Mann, derart lenken lassen konnte und wieso er noch immer so fest an eine Wiedergeburt dieses Riddles glaubte. Aber vielleicht hatte er den Verlust seiner Frau doch stärker gespürt, als die Außenwelt vermuten wollte.
An seinem elften Geburtstag folgte die Einladung nach Hogwarts und nach nur wenigen Sekunden fand er sich im Haus der Schlange wieder, wie alle Generationen vor ihm. Wie das Schicksal es bestimmte, so besuchte auch ein äußerst berühmter Name Hogwarts ab jenem Jahr. Natürlich hatte auch er die Geschichten vernommen, über den Helden der Zauberwelt und doch vermochte er kaum mehr, als arrogant zu lächeln, als er den mageren Burschen erblickte, der so unsicher durch seine Brille blickte. Für Harry Potter war die Magie nie eine Selbstverständlichkeit gewesen und Theodore zweifelte daran, dass die Erzählungen stimmen sollten. Der Junge war ihm ab diesem Moment einfach egal. Auch Draco Malfoy, welchen er allein durch seinen Namen und Vermögen bereits auf verschiedenen Gesellschaften getroffen hatte, fand sich bald in seiner Nähe wieder. Allerdings verzichtete Nott auf eine Freundschaft, da es ihm missfiel, wenn andere versuchten ihn zu lenken und er wusste, dass er allein besser im Leben zu Recht kommen würde. Seine Schulzeit verlief relativ ereignislos und von den Heldentaten von Potter nahm er kaum Notiz, da er sich völlig auf seine Noten konzentrierte und die höchst möglichen Punkte zu erreichen gedachte. Schon mit elf Jahren wirkte er ernst, verschlossen und dabei doch so unheimlich selbst bewusst, dass selbst die Slytherins ihn mieden, sich jedoch auch nicht beschwerten, wenn er seine Zeit, in seltenen Momenten, mit ihnen zu verbringen gedachte.
Erst nach vier Jahren sollte sich alles ändern. In jenem Jahr stieg der dunkle Lord selbst aus seinem Grab und sein Vater war einer der Ersten, welcher sich erneut als Todesser betätigte. Es bereitete Theodore äußerstes Unbehagen und doch kümmerte er sich nicht weiter, um die Taten seines Vaters, sondern konzentrierte sich auf das eigene Leben. Dann jedoch wurde James Nott verhaftet und nach Azkaban gebracht, ohne das sein Sohn ihn noch einmal sehen sollte. Es war ein kaltes Gefühl in seinem Bauch, als er die Verzweiflung in sich spürte und das erste Mal seit langen Jahren die Nähe von Malfoy und seinen Gefolgsleuten aufsuchte. Bis dahin waren ihm Potter und seine dummen Freunde egal gewesen, aber ab diesem Moment lernte er, sie zu verachten. Durch die Hilfe einflussreicher Freunde dürfte der Minderjährige im Manor wohnen bleiben und die Aufsicht oblag dem treuen Butler, welcher den Notts seit Jahren diente. Allerdings waren die Momente in dem Haus nun mehr von Einsamkeit geprägt. Theodore suchte nach einer Möglichkeit seinen Vater zu befreien und sah die einzige Chance darin, sich näher mit dessen Freunden zu beschäftigten. Noch niemals hatte der Slytherin sich sonderlich starke Gedanken, um Voldemorts Lehren gemacht und eigentlich erschienen sie ihm noch immer als recht unkalkulierbar und dumm, aber er würde wohl fast alles tun, um seinen Vater vor den Dementoren zu schützen. Er ist kein Todesser und pflegt nur losen Kontakt mit ihnen, doch wer weiß, wohin in sein letztes Jahr in Hogwarts treiben wird.
Ich sehe einen flinken Geist, welcher immer darauf bedacht ist sein Ziel zu erreichen. Jemanden, der sich niemals einordnen wird, wenn es für ihn keinen Sinn ergibt. Wissen ist ein gutes Ziel, doch kann zuviel dessen auch ein Leben verderben. Lasse einiges im Unklaren und du wirst deinen Weg finden. Höre auf dein Herz und den Rat von Anderen, den auch diese besitzen eine Weißheit die dir auf den ersten Blick vielleicht unlogisch erscheint. Dein Stammbaum weist mir deine Richtung und auch dein Verhalten lässt mit keine andere Wahl. Dein Haus ist das der Schlange