Draco Malfoy [Slytherin]

"Uneasy lies the head that wears a crown" - Henry IV, Part II

Allgemeines:

Name: Draco Malfoy
Mit dem Namen “Draco“ wird die blacksche Tradition fortgeführt, nach der es üblich ist seine Kinder nach Sternbildern zu benennen. Der Drache bildet ein weit ausgedehntes Sternbild des Nordhimmels und gehört zu den ursprünglichen 48 der Antike, die von Ptolemäus erwähnt wurden. Der Kopf ist aus 4 Sternen zusammen gesetzt, die sich in der Nähe des Herkules befinden. Im mythologischen Ursprung, soll der Drache das Untier darstellen, welches von Cadmus getötet wurde.
Draco’s voller Name lautet Draco Lucius Abraxas Malfoy, jedoch wird dieser kaum verwendet und ist lediglich auf der Geburtsurkunde verzeichnet.

Alter/Geburtsdatum: 17 / 05. Juni 1980
Herkunft/Wohnort: Wiltshire / Malfoy Manor (Hogwarts)

Familie:



Draco ist der Sproß einer Verbindung zweier der mächtigsten reinblütigen Zaubererfamilien Englands. Der Malfoys und der Blacks.
Der Ursprung der Familie Malfoy, geht weit in die Geschichte zurück und in der privaten Abteilung der Bibliothek von Malfoy Manor, finden sich noch heute Aufzeichnungen, die besagen das sich die Linie der Familie noch bis zu Merlin hin zurückverfolgen lässt.
Obwohl im Ursprung englisch, verbrachten viele Generationen ihr Leben in Frankreich, wie auch ein paar vereinzelte in Rumänien, bevor die Familie um 1735 wieder nach England zurückkehrte. Der französische Einfluss, findet sich sowohl im Namen “Malfoy“ welcher sich aus dem französischen “mal foi“ (böses Schicksal) ableitet, wie auch im Familienmotto : “Ruse Et Volouté“. List und Willenskraft. Durch die Geschichte hindurch waren die Malfoys stets als begabt in Kunst, Mathematik, Geschichte und Zaubertrankkunde bekannt. Erst im letzten Jahrhundert wurde laut, das die Familie im Verborgenen, ebenfalls eine Vorliebe für die dunklen Künste hegte.

Das fürnehme und gar alte Haus der Blacks, trägt in seinem Wappen ein Säbel und strahlende Sterne und lebte bis heute unter dem Familienmotto „Toujours Pours“. Ursprünglich ließ sich der Stammbaum der blackschen Familie bis in die Mitte des 11. Jahrhunderts zurückführen, doch ein weitläufiger Brand in den Archiven um 1902 vernichtete einen Großteil der Aufzeichnungen über die Ahnenreihen. Der neue Ahnenteppich, welcher bis heute im Grimmauldplace zu finden ist, beginnt daher erst mit dem Jahre 1845 und wurde von Phineas Nigellus erstellt. Schon seit dem 19. Jahrhundert, sind die Black’s als Schwarzmagier bekannt.
Malfoys wie auch Blacks sind, wie fast alle reinblütigen Zaubererfamilien dabei auszusterben und ihre Linien, in den Reihen von Muggeln und Halbblütern zu verlieren. Umso häufiger geschah es daher in den letzten Jahrzehnten, das sich die Reinblütigen Familien untereinander vermischten.
Da sowohl Andromeda, Nymphadora wie auch und Sirius als Blutsverräter angesehen werden, ist Draco der einzige anerkannte Nachfahre der Black Familie.

Die folgenden Personen und ihre Daten sind so aufgelistet, wie sie der Ahnenteppich der Black’s im Grimmauld Place Nummer 12 zeigt.

Großväter:
Abraxas Malfoy (1911 – 1991)
Abraxas Cepheus Malfoy wurde, wie bereits viele Generationen vor ihm, in Malfoy Manor geboren und zeigte in seiner Schulzeit eine große Begabung für das Tränkebrauen. Ein Talent welches ihm auch zu seiner späteren Anstellung als Kopf der Abteilung für Heiltränke und magische Pharmaka im St. Mungos Krankenhaus verhalf.
Er heiratete mit einundzwanzig Jahren Ursula Nott. Ihr einziger Nachkomme ist Lucius Malfoy.
Seinem Enkel gegenüber war Abraxas Malfoy ein führsorglicher jedoch ausnahmslos strenger Lehrmeister.
Ironischerweise zu seinem Leben im Dienste der Pharmazie, starb er im Alter von 80 Jahren an einer schweren Infektion mit Drachenpocken.

Cygnus Black (1929 –1992)
Cygnus Black war der letzte Sohn von Pollux und Irma Black und somit der jüngste Bruder Walpurga’s. Der Tradition der Familie folgend, war auch Cygnus zu seiner Schulzeit Mitglied des Hauses Slytherin. Später angestellt im Ministerium, wollte ihm diese Arbeit jedoch nie recht zusagen und somit ging Cygnus, relativ früh, in Rente. Er heiratete Druella Rosier und war Vater von drei Töchtern. Bellatrix, Andromeda und Narcissa. Andromeda jedoch brachte Schande über die Familie, wurde enterbt und Cygnus leugnete fortan, seine Verwandtschaft mit ihr.
Draco selbst, hielt nur losen Kontakt zu seinem zweiten Großvater und erinnert sich lediglich daran, in jungen Jahren eine kleine Furcht vor ihm gehegt zu haben.

Großmütter:
Ursula Malfoy (geb. Nott) (1915 – 1987)
Ursula Nott war, obwohl sie den Namen trug nur eine entfernte Cousine der Familie Nott und mit ihren Eltern, bevor sie nach England kam, in Rumänien ansässig. Ihre Heirat mit Abraxas Malfoy – seit ihrer Geburt arrangiert – vollzog sie, im Alter von siebzehn Jahren. Spät, mit 40 brachte sie ihren einzigen Sohn Lucius zur Welt. Auch bei der Geburt ihres einzigen Enkels war Ursula anwesend und entwickelte, mit jedem Jahr das er heranwuchs, einen größeren Stolz für ihn.
Sie starb mit 72 Jahren an Altersschwäche in ihrem Bett in Malfoy Manor.

Druella Black (geb. Rosier) (1928 – 1992)
Druella Rosier war eine der jüngsten Töchter der Familie Rosier und verbrachte einen Großteil ihrer Jugend in einem Internat in Frankreich, ausschließlich für junge Hexen. Nachdem ihre Ausbildung abgeschlossen war, kehrte sie zu ihrer Familie nach England zurück und dort heiratete sie Cygnus Black
Aus ihrer Ehe gingen drei Töchter hervor. Bellatrix, Andromeda und Narcissa. Wohingegen sie begann Andromeda zu verleugnen, nachdem diese der Familie den Rücken kehrte.
Auch sie pflegte eher sporadischen Kontakt zu ihrem einzigen Enkel, hinterließ ihm aber eine große Sammlung an alten literarischen Meisterwerken.

Tanten:
Bellatrix Lestrange (geb. Black) (1951-)
Bellatrix Black ist die älteste Tochter von Cygnus und Druella und somit Schwester von Narcissa Malfoy.
Verheiratet ist sie mit Rodolphus Lestrange und beide sind treue Anhänger des dunklen Lords.
Aufgrund ihrer Gefangenschaft in Azkaban hatte Draco lediglich in jungen Jahren noch Kontakt mit ihr. Ein Umstand der sich änderte, als sie vor knapp 1 1/2 Jahren ihre Freiheit erlangte und begann ihrem Neffen Okklumentik zu lehren.
Stunden an die Draco selbst ungern zurück denkt.

Andromeda Tonks (geb. Black) (Brandloch)
Andromeda Black ist die mittlere Tochter Cygnus und Druellas und ebenfalls Schwester von Narcissa Malfoy. Jung entschloss sie sich ihrer Familie den Rücken zu kehren und den muggelstämmigen Ted Tonks zu heiraten. Somit wurde ihr Name aus der Ahnenreihe gestrichen, ihr Erbe entzogen und jeglicher Kontakt zu ihr gebrochen.
Als Blutsverräterin betrachtet, wird ihre und die Existenz ihrer Familie verleugnet.
Draco hat sie nie zu Gesicht bekommen.

Onkel:
Rodolphus Lestrange (1953 - )
Rodolphus Lestrange ist der ältere Bruder von Rabastan Lestrange und wie auch sein Vater vor ihm, trat der junge Mann nach seiner Ausbildung in Hogwarts, in den Dienst Voldemorts. Er heiratete Bellatrix Black, wie es seit seiner Geburt vorgesehen war. Beide Todesser wurden zu lebenslanger Haft in Azkaban verbannt, schafften jedoch zusammen mit sieben anderen vor gut einem Jahr einen Ausbruch.
Draco hegt keinen großartig engen Kontakt zu seinem Onkel.

Ted Tonks (nicht verzeichnet)
Ted Tonks, der Mann Andromeda Black’s ist muggelstämmig und somit von unreiner Abstammung.
Seine und die Existenz seiner Familie werden verleugnet.
Mehr ist über ihn nicht bekannt und auch ihm ist Draco nie begegnet.

Eltern:

Lucius Malfoy (1955 - )
Lucius Malfoy ist der einzige Sohn von Abraxas und Ursula Malfoy, wie sein Vater vor ihm in Malfoy Manor geboren worden und nach der Tradition seiner Familie, ebenfalls ins Hause Slytherin sortiert. Während seiner Schulzeit stets strebsam und klug, gehörte Lucius stetig zu den Jahrgangsbesten und erhielt in seinem fünften Jahr den Titel des Vertrauensschülers. Es war auch in Hogwarts das erste Mal, das er Narcissa Black begegnete welche ihm schon seit dem Tage seiner Geburt versprochen war. Anders als bei manch anderer arrangierter Ehe jedoch, fanden sich in dieser zwei ebenbürtige Partner, womit die Heirat in gegenseitigem Einverständnis und Liebe geschlossen wurde. Dank seines Strebens und mehrerer großzügiger Spenden erhielt er eine angesehene hohe Anstellung im Ministerium welche ihm sowohl Einfluss auf den Zauberminister wie auch auf die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei verschaffte. Etwa zur selben Zeit war es auch, das er sich den Todessern Lord Voldemort’s anschloss. Mit 25 Jahren wurde Lucius Malfoy Vater eines einzigen Sohnes. Bei der Namensgebung des Kindes ließ er seiner Frau vortritt, vergab jedoch als Zweitnamen den Seinigen und den seines Vaters. Entgegen häufiger Meinungen und dem äußeren Anschein ist Lucius ein strenger aber guter Vater, welcher stets nur darauf bedacht ist, seinem Sohn das Beste zukommen zu lassen, und das in jedem Bereich seines Lebens. Draco selbst sieht seinen Vater in vielerlei Hinsicht als Vorbild und versuchte stets seinen Erwartungen zu entsprechen. 1995 nach dem Kampf im Ministerium und der offiziellen Rückkehr des dunklen Lords wurde Lucius Malfoy verhaftet und zu einer Gefangenschaft in Azkaban verurteilt. Eine Tat die seinen sechzehnjährigen Sohn als Herr von Malfoy Manor zurückließ und gleichzeitig die bislang friedliche Welt in der er weilte zerschmetterte. Bis heute hat Draco dafür Rache geschworen.

Narcissa Malfoy (geb. Black) (1955 - )
Narcissa Black ist die mittlere Tochter von Cygnus und Druella Black und die Schwester von Bellatrix und Andromeda. Der Familientradition folgend, wurde sie mit elf Jahren und ihrem Eintritt in die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei, nach Slytherin sortiert und war ihrem Haus, während ihrer gesamten Ausbildung treu ergeben. Schulisch lagen ihre Stärken vor allem in den künstlerischen Bereichen, jedoch zeigte sie ebenfalls großes Talent in Verwandlung und Zaubereigeschichte. Im gleichen Jahrgang und Haus, fand sich auch Lucius Malfoy, Narcissas zukünftiger Ehemann. Eine Verbindung die seit ihrer Geburt vorbestimmt war. Zuerst mit Skepsis und Misstrauen behaftet, fanden beide doch recht schnell zueinander und somit wurde ihre Heirat – recht ungewöhnlich in Reinblüterkreisen – mit Liebe geschlossen. Narcissa wurde neue Herrin von Malfoy Manor und brachte im Alter von 25 Jahren ihren ersten und einzigen Sohn, Draco zu Welt. Eine Erfüllung in welcher sie aufging und nur schwerlich hätte sie ihrem Kind eine bessere Mutter und Lehrmeisterin sein können. Neben der Mutterschaft folgte sie auch weiterhin ihrem Hang zur Kunst, malte musizierte, mehr zum Zeitvertreib als für das Einkommen.
Schon früh in ihrer Ehe wusste Narcissa um das Todesser-Dasein ihres Mannes und obwohl sie seine Ansichten teilte, wurde sie nie Mitglied seiner Anhängerschaft. Mit Lucius Gefangennahme 1995, hat sich das Leben Narcissa Malfoys und somit auch ihre Lebensziele und –ansichten, grundlegend geändert und entgegen des äußeren Anscheines, wohnt in ihr eine äußerst starke Frau.
Draco selbst hegt für seine Mutter den größten Respekt und die tiefste Liebe. Weder erlaubt er eine Beleidigung gegen sie, noch eine Verunglimpfung ihres Namens und er hat sich geschworen sie auf ewig zu beschützen.

Andere:

Nymphadora Tonks (Cousine) (nicht verzeichnet)
Nymphadora Tonks ist die Tochter von Andromeda Black und Ted Tonks. Da ihr Vater Muggel ist und in seinem ganzen Leben keinerlei magisches Potenzial zeigte, ist seine Tochter ein Halbblut. Somit wird sie nicht von der Familie anerkannt, als Schande betrachtet und nicht als Nachfahre gewertet.
Draco ist sich ihrer Existenz bewusst, hat jedoch keinerlei Kontakt zu ihr.

Sirius Orion Black ( Großcousin 1. Grades) (Brandloch)
Sirius Orion Black ist der Sohn Orions und Walpurgas und entspricht einem anderen Zweig der Familie. Jedoch ist er als Sonderling bekannt da er unüblicher Weise - wenn man seine Ahnenreihe betrachtet - ins Hause Gryffindor sortiert wurde und gerne Kontakt zu Muggelstämmigen und Halbblütern hegte. Im Verlaufe seiner Schulzeit entschloss er sich dazu, wie Andromeda Black seinem Erbe den Rücken zu kehren. Als Folge dessen wurde sein Name aus der Ahnenreihe gestrichen und er als Verräter bekannt.
Draco ist sich seiner Existenz bewusst, hat jedoch keinerlei Kontakt zu ihm.

Regulus Arcturus Black (Großcousin 1. Grades) (1961-1979)
Regulus Black ist der jüngste Sohn Orions und Walpurgas und Sirius Blacks Bruder. Wie auch seine Vorfahren, wurde er in Hogwarts nach Slytherin sortiert und schloss sich sehr jung, den Todessern unter Lord Voldemort an.
Dieser gab schließlich den Befehl den jungen Mann zu töten, jedoch starb Regulus unter mysteriösen Umständen, die seiner Familie nie vollständig bekannt wurde.
Da er ein Jahr vor Draco’s Geburt zu Tode kam, hatte dieser nie die Gelegenheit ihn kennen zu lernen.

Zukünftige Ehegattin:

Astoria Ceres Greengrass (1982 -) (noch nicht verzeichnet)
Wie bereits sämtliche reinblütige Generationen vor ihm, befindet sich auch Draco in einem arrangierten Eheversprechen. Die ersten Jahre nach seiner Geburt wurde nach einer geeigneten Partnerin Ausschau gehalten, die eventuellen Möglichkeiten jedoch eher im Stillen und lediglich unter vier Augen diskutiert. 1983, drei Jahre nach seiner Geburt wurde es schließlich offiziell, das die Malfoy’s mit der Familie Greengrass eine Verbindung eingehen würden. Und somit wurden Draco Malfoy und Astoria Greengrass einander versprochen. Eine bis heute gültige Verlobung, die nicht mehr zu stornieren ist.
Bereits im Kleinkindalter begegneten Draco und Astoria sich zum ersten Mal. Ein loser Kontakt, der bis zu Draco’s Schuleintritt 1991 fortgeführt wurde. 1993 begann Astoria ebenfalls ihre Ausbildung an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei doch auch in ihren ersten Jahren kam der Kontakt zu ihrem zukünftigen Ehemann eher nur sporadisch zustande. Im letzten Sommer fand das erste offizielle Treffen der beiden Verlobten in Reinblüterkreisen statt. Draco verbeugte sich und küsste ihre Hand und Astoria lächelte und vollführte einen perfekten Knicks, so wie es von Beiden verlangt worden war. Den anschließenden Spaziergang unternahmen sie alleine um Zeit für ein Gespräch zu finden. Sympathie war Vorhanden, die ersten Annährungen getan und Draco selbst empfand die junge Hexe als hübsch, klug, sprachgewandt und vielleicht ein wenig verwöhnt. Weitere Treffen sind vorgesehen und auch in Hogwarts selbst finden die beiden nun öfter Gelegenheit miteinander zu sprechen. Die Heirat wird abgewartet, bis Astoria ihre Ausbildung abgeschlossen und ihr 17tes Lebensjahr vollendet hat.
Jedoch wird erst die Zukunft zeigen ob diese Verbindung aus Pflichtgefühl oder doch aus Liebe geschlossen wird.



Avatarperson: Tom Felton

Hogwarts

Wunschhaus:Slytherin

Klasse: 7te

Lieblings- und Hassfächer:
Draco’s Lieblingsfächer sind im großen und Ganzen eher von theoretischer Natur, verlangen Grundwissen, ein Verständnis der Zusammenhänge, Genauigkeit, Gründlichkeit und mitunter auch ein wenig Forschergeist. So ist er z.B. unter den Jahrgangsbesten wenn es um das Fach Arithmantik geht. Mathematische Vorgänge und Formeln bleiben ihm leicht im Gedächtnis und er ist in der Lage, diese auch fehlerfrei abzurufen und anzuwenden. So hegt er auch keine Scheu vor komplizierteren Rechnungen, sondern sieht sich gar von ihnen noch herausgefordert.
Ebenfalls ein Talent scheint der Siebzehnjährige wohl für Zaubertränke zu besitzen. Zum Ersten ist dies wohl dem Erbe seines Großvaters zuzuschreiben, zum zweiten dem gründlichen Selbststudium dem er regelmäßig in der heimischen Bibliothek nachgeht und zum dritten wohl auch der Sympathie Severus Snapes’s, welcher bei Schülern seines Hauses, gerne mal über Fehler hinweg sieht.
Ein drittes Fach für das Draco eine Vorliebe hegt ist Geschichte der Zauberei, obwohl viele seiner Mitschüler gerade diese Unterrichtseinheiten als äußerst langatmig und langweilig empfinden. Auch hier findet das gute Gedächtnis Draco’s , sein Interesse für besonders die etwas düsteren Kapitel und seine Neugier genügend Nahrung. Mag Professor den Stoff auch noch so trocken vortragen, so findet sich in diversen Büchern, doch eine umso detailgetreuere und farbigere Darstellung.

Abneigungen hegt Draco vor allem gegen Fächer, die keinem klaren Plan nachgehen. Unterricht welcher manchmal nicht durch gutes Vorwissen, sondern Glück zu bestehen ist. Bei dem äußere Faktoren das Ergebnis einer Stunde beeinflussen und auch nach Sympathie benotet werden kann, ohne das dies zu beweisen wäre.
Eines jener Fächer ist Pflege magischer Geschöpfe. Ohnehin scheint dieser Unterricht eher für das weibliche Geschlecht gedacht zu sein. Viele magische Geschöpfe, sind trotz ihrer äußerlichen Harmlosigkeit unberechenbar und können, obwohl man in Pflege und Erziehung jegliche Regeln beachtet hat, überraschend reagieren. Eine Tatsache die es völlig unmöglich macht, das kontinuierliche Erreichen von guten Noten zu garantieren. Jedoch wären die Einheiten wahrscheinlich nicht einmal halb so schlimm, wenn sie nicht von Rubeus Hagrid unterrichtet werden würden. Nicht nur scheint dieser Mann äußerst leichtsinnig und willkürlich in der Wahl seiner Kreaturen, er erweist sich auch noch als äußerst inkompetent und dumm, und scheint eine besondere Vorliebe für das Haus Gryffindor zu besitzen.
(Leider Gottes, war es Draco aber nicht möglich dieses Fach abzuwählen, da er sich bereits für die Streichung der drei nun Folgenden entschieden hat.)
Ebenso und wegen ähnlicher Gründe auf der schwarzen Liste: Kräuterkunde. Wieder ein Fach, bei dem es zu großen Stücken aufs Glück ankommen kann, und wieder hat der Slytherin entschieden, sich nicht auf dieses zu verlassen. Das Neville Longbottom und eine handvoll Hufflepuffs in diesem Fach Jahrgangsbeste sind, sollte als weitere Beweisführung ausreichen.
Ein drittes Fach ist Astronomie. Kein anderer Unterricht in Hogwarts, scheint so fern von der Realität, so weit weg von klaren Strukturen und einer fundierten Theorie. Was hauptsächlich an der Lehrkraft Sibyll Trelawney liegt, welche wohl nur knappe drei Minuten des Tages wirklich bei klarem Verstand ist. Den Rest verbringt sie offensichtlich in einer eingebildeten Trance, angeheitert von Opium und Cherry oder einfach in einem Zustand völliger geistiger Umnachtung.
Als letztes wäre nun Muggelkunde zu erwähnen. Dieses Fach und sein Inhalt sollen an dieser Stelle genug der Begründung sein.


mitgebrachtes Haustier:



Das einzige Hautier welches Draco mit nach Hogwarts genommen hat, ist die große braune Adlereule Lear.

Mit 60 - 75 cm Größe und einer Spannweite von 160 - 170 cm ist die Adlereule – geläufige Bezeichnung ist Uhu - die größte europäische Eule. Sie ist fast so groß wie ein Steinadler, wird deswegen auch als "König der Nacht" bezeichnet. Weibchen sind deutlich größer als Männchen und wiegen im Durchschnitt 2600 g. Wogegen männliche Artgenossen es lediglich auf 1900 g bringen. Der Uhu ist etwa doppelt so groß wie die Waldohreule und mit 2 - 4 kg etwa zehnmal so schwer. Er hat auffällige Federohren und leuchtend orangegelbe Augen. Das Gefieder, welches auf dem Rücken rostbraun und mit dunkler Längs- und Querstreifung gezeichnet ist, wird über der Brust deutlich heller. Dieser große Vogel ist vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, jagt aber zur Zeit der Jungenaufzucht auch am Tage.
Lear selbst war ein Einschulungsgeschenk Lucius’ und Narcissa’s und ist für seine Art von stattlicher Größe. Dies und die Aufzucht und Ausbildung bei einem privaten Eulentrainer, machen den Vogel ideal für das Befördern selbst größerer und schwerer Lasten. Bis jetzt ist Lears Karriere noch ohne Fehlflüge oder Warenverlust vonstatten gegangen. Charakterlich, ist die Adlereule eher von einem ruhigen und ernsten Gemüt, wohl darüber im Klaren das sie sich Belohnung verdienen muss. Bisweilen auch etwas mürrisch und eigenbrötlerisch sucht Lear sich seine Ruhezeiten, weitestgehend selbst aus und duldet dann auch keine Störung.

Zauberstab:



Draco’s Zauberstab misst eine Länge von 14, 5 Zoll und ist aus Weißdorn gefertigt.
Ein Holz das gespaltene Eigenschaften besitzt, da es sowohl einen Hang zur dunklen Magier hegt - und für diese auch am Besten geeignet ist - seinem Träger aber auch gleichzeitig, hohen Schutz bietet und somit auch von anderen Zauberern geschätzt wird. So soll Weißdorn Ruhe und Erholung versprechen wenn sich Rückschläge oder Widrigkeiten auf magischem Wege ankündigen. Obwohl es nicht erwiesen ist, das die Emotionen und Entscheidungen eines Zauberers Einfluss auf seinen Stab nehmen, so liegt diese Vermutung doch gerade bei Exemplaren, die aus diesem Holz gefertigt sind am Nähesten. So oder so, gilt der Weißdorn in allen Kreisen als Lehrer für die Selbstentwicklung.
Im Kern von Draco’s Zauberstab befindet sich eine einzelne Schuppe einer Runespoor.
Die Runespoor ist eine dreiköpfige Schlange aus Burkina Faso (West Afrika) und besitzt eine auffällige orange-schwar-gestreifte Färbung. Jeder ihrer drei Köpfe denkt eigenständig und ist für etwas Anderes zuständig.
Einer plant, der Zweite träumt und der Dritte kritisiert. Dadurch entsteht zwangsläufig Streit und nicht selten, verteidigen die ersten zwei Köpfe ihre Meinungen mit scharfen Bissen, wodurch schon öfter Runespoor mit nur 2 Köpfen gesichtet wurden.


Profil


Aussehen:
Draco Malfoy ist von schlanker und hochgewachsener Statur. Er ist weder sonderlich dünn, noch von der stabileren, gut bemuskelten Sorte. Durch diverse sportliche Betätigungen und die richtige Ernährung hält er sich selbst stets in gut trainierter Form und so halten sich Körpergröße und Körpergewicht bei ihm die Waage.
Seine Haut ist blass und nimmt auch, mehreren Stunden dem Sonnenlicht ausgesetzt keine richtige Farbe an. (Außer vielleicht einem Sonnenbrand) Ein weiteres Detail, welches nur schwer zu übersehen und gleichzeitig typisch für die Familie ist, ist Draco’s weißblondes Haar, welches er stets in angemessener Länge trägt.

Gleich seinem Vater besitzt auch der Siebzehnjährige, ein spitzes Kinn und kühle graue Augen, aus denen Emotionen sich nur schwerlich lesen lassen, was Draco selbst aber nur entgegen kommt. Lediglich im Zorn ist in ihnen ein seltener Glanz und ein Funken von Ungestüm zu lesen.
Ein Attribut, welches er zweifellos von seiner Mutter geerbt hat, sind die langen schlanken Hände, welche ein gewisses Geschick im Geigenspiel und eine langgezogene, kleine und schnelle Handschrift besitzen. Von der zuerst genannten Tätigkeit finden sich meist kleine Schrammen und Kratzer an seinen Fingerkuppen.
Desweiteren trägt der Slytherin zwei Kennzeichen an seinem Körper, welche für fast alle seiner Mitmenschen ungesehen bleiben. Zuerst zu erwähnten, wären da zwei lange schmale Narben die sich quer über Draco’s Oberkörper ziehen und die Folge, eines Fluches sind.
Und natürlich das dunkle Mal. Jenes Zeichen welches ihn, als einen Anhänger des dunklen Lords markiert und sich tief in die Haut seines linken Unterarmes brennt, wann immer Voldemort die Todesser zu sich ruft, oder besonders zornig ist.
Narben, wie auch Schädel und Schlange sind noch nicht älter als ein Jahr. An das Erste wird er sich mit der Zeit gewöhnen, an das Zweite niemals. Dessen ist sich Draco sicher. Beides sieht er als seine einzigen körperlichen Makel.
Im alltäglichen Leben ist der junge Mann stets von einer Aura aus Kühle, Selbstsicherheit und Überlegenheit umgeben, was es für seine Mitschülerschwer macht ihn zu ignorieren, aber gleichzeitig auch als eindeutiges Zeichen, nicht seine Gesellschaft zu suchen ist. Unterstützt wird dies nur noch durch eine stets grade Körperhaltung und einen schnellen, eleganten Gang.
Was seine Kleidung angeht so ist sie stets elegant, ordentlich, klassisch und kostspielig. Seine Schuluniform trägt der Siebzehnjährige in vorgeschriebener und akkurater Form, Hose, Hemd wie auch Robe gebügelt und die silber – graue Krawatte ordentlich gebunden. Privat bevorzugt Draco eher dunkle Farben wie schwarz, silber bzw. grau, dunkles grün und rot. Lieblingsstücke sind dunkle Hemden, lange Mäntel oder Umhänge mit hohen Kragen, Westen und schwarze Lederschuhe.
Als besondere Kleidungsstücke lassen sich an dieser Stelle wohl der Umhang und die Maske seiner Todesser-Uniform erwähnen. Beides weilt verborgen und mit diversen Tarnzaubern geschützt, tief in den Archiven Malfoy Manors, kann aber jederzeit an den Körper gehext werden, wenn es von Nöten ist. Der Mantel selbst besteht aus wetterfestem Material, ist tiefschwarz, lang und mit einer breiten Kapuze versehen um ein höchstmögliches Maß an Tarunung zu garantieren. Seine Maske ist der seines Vaters nicht unähnlich, besitzt sie doch dasselbe Muster. Jedoch ist sie nicht vollständig aus schwarzem Metall gefertigt, sondern zur einen Hälfte auch aus silbrigem, was dem gesamten Stück den Eindruck verleiht, als würde es sich spiegeln.
An der linken Hand des Siebzehnjährigen ,weilt seit dem dritten Schuljahr, ein Sigelring seiner Familie. Er ist aus purem Silber handgefertigt und ein Erbstück, welches von Sohn zu Sohn vererbt wurde. Die Form beschreibt eine Schlange, welche sich um ihren eigenen Körper windet. Das Auge des Tieres ist mit einem einzigen grünen Stein versehen.

Interessen:
Draco’s Interessen sind ein recht weit gefächertes Gebiet und praktisch seine gesamte Freizeit wird von ihnen eingenommen, auch wenn er, anhand der momentanen Situation seines Lebens und dem siebten und letzten Schuljahr, nicht mehr allzu viel übriggebliebene Zeit besitzt.
Der Literatur war er stets, schon so lange er denken kann, verfallen und studiert täglich in alten wie neuen Machwerken. Lieblingsautoren haben sich nicht heraus kristallisiert, was aber auch einfach an der Tatsache liegen kann, das in Hogwarts wie auch daheim eine ganze Bibliothek zur Verfügung steht. Gerne jedoch, findet man ihn vertieft in Werke über die Geschichte der magischen Welt. Aufgrund der traditionsreichen Gesellschaft und der alten Familie in der er aufgewachsen ist, hegt Draco ohnehin ein großes Interesse an die Geschehnisse der Vergangenheit. Bereits in frühen Jahren lauschte er dem Geschichtsunterricht mit großer Neugier und mittlerweile ist er wohl in der Lage, so manche Details aus den Epochen anzugeben, welche nicht im Schulbuch verzeichnet sind. Apropos Schule, ein weiteres Fachgebiet welches der Siebzehnjährige mit großem Ehrgeiz verfolgt ist Mathematik. Die Gradlinigkeit, Korrektheit und festen Bahnen dieser Wissenschaft kommen dem Verstand des jungen Mannes sehr entgegen, ebenso die Realität, die Echtheit die dieser Stoff besitzt. Mathe hat keine Sympathie, keine Einstellung, kein Gefühl und entweder ist das Ergebnis einer Rechnung korrekt, oder es ist es nicht. In der Schule liegt Draco auf Platz zwei der Jahrgangsbesten in Arithmantik. Platz eins belegt Hermine Granger mit lausigen fünf Punkten Vorsprung.
Ein weiteres Gebiet, welches schon seit ein paar Jahren sein Interesse besitzt, sind die dunklen Künste. Malfoy Manor besitzt einen eigenen abgetrennten Bereich mit allerlei Literatur, Artefakten und Experimentiermöglichkeiten für die schwarze Magie und neuerdings, ist der junge Slytherin dort immer häufiger zu finden. Brütend über alten Aufzeichnungen, vertieft in eigene Notizen oder beschäftigt mit Experimenten, die selbst den Augen der Dienerschaft verborgen bleiben.
Ohnehin scheint es in letzter Zeit mehr und mehr Momente zu geben, in denen der junge Malfoy es vorzieht in seine eigenen Gedanken zu sinken und still Planungen nachzugehen. Dabei ist er meist allein und genau so ist es ihm am liebsten.
Als Ausgleich zu diesen, meist doch sehr theoretischen Interessen, hegt Draco auch eine große Vorliebe für das Quidditchspiel. Entgegen der Meinung mancher neidischer Minderbemittelter, die wir hier nicht nennen wollen (Gryffindors) , besitzt Draco ein Talent in diesem Sport, insbesondere für die Position des Suchers, welche die Perfekte Beherrschung des Besens wie auch schnelle Reflexe erfordert. Zuhause ist Draco ebenfalls Mitglied in einer Mannschaft für reinblütige Jugendliche. Eine zweite Sportart der, der Siebzehnjährige eher zum privaten Vergnügen und für den gesellschaftlichen Eindruck nachgeht, ist die Reiterei. Wobei seine Vorlieben hier bei Dressur und Jagdreiterei liegen.
Aus eben den selben Gründen, beherrscht der junge Reinblüter seit seinem sechsten Lebensjahr die Geige und war schon in der Lage manche Gesellschaft mit einem kurzen Spiel zu unterhalten. Für sich selbst, spielt er eher selten und wenn dann nur, wenn er seinen eigenen Gedanken nachgeht oder der Zorn in ihm tobt.


Charakter:
Draco’s Persönlichkeit wurde und wird, in den Siebzehn Jahren die sie bereits Zeit hatte sich zu formen, und in der sie sich auch weiterhin entwickelt, von vielerlei Faktoren beeinflusst und gestaltet. Die Geburt in eine der ältesten Zaubererfamilien Englands, eine traditionelle Erziehung und Bildung, das Aufwachsen in den Kreisen reicher Reinblütiger, das Erbe und Ansehen seiner Eltern, eine vorbestimmte Zukunft, das Leben im Haus der Schlange, eigene Fehler und Entscheidungen sowie Erkenntnisse und Weisheiten, welche sich häufig nur in schweren Zeiten machen ließen. Alles in allem also, ist Draco ein Charakter in dem Gut und Böse sich stets im Krieg befinden und welcher in all seiner Überzeugung und Gradlinigkeit, doch voll des inneren Kampfes ist.

Sicherlich, der erste Eindruck, den man erhält mag nicht unbedingt positiv sein.
So ist die Aura, welche den Slytherin umgibt stets erhaben, kühl, stolz und arrogant und er bewegt sich vor allem, in den Mauern von Hogwarts mit einer Selbstsicherheit und Selbstverliebtheit, die vielleicht schon als zu groß betrachtet wird. Seinen Respekt muss man sich verdienen und es gibt nur ein paar Wenige, welche diesen bereits besitzen.
Sämtliche Andere, sind entweder als minderwertig zu betrachten, oder entgehen seinem Interesse völlig. Freunde besitzt er nicht. Nur Gefolgschaft.
Draco Malfoy ist seit seinem elften Lebensjahr, und wie fast alle seiner Ahnen vor ihm, Mitglied Slytherin’s. Und in der Tat hätte keines der anderen Hogwartshäuser besser auf ihn passen können. Typisch für das Wappen der Schlange, besitzt auch der Siebzehnjährige einen scharfen und listigen Verstand und weiß Situationen, wie auch Menschen perfekt für sich zu nutzen.
Scheu davor, von dieser Eigenschaft gebrauch zu machen, besitzt er nicht und so ergab sich schon so manche lohnende Verbindung oder Gelegenheit. Weiterhin zeigt sich der junge Mann in schulischen Dingen, äußerst ehrgeizig. Wissbegierig und gelehrig folgt er jedem Unterricht und scheut vor keiner damit verbundenen Arbeit, vor allem nicht wenn diese, mit guten Noten belohnt wird. Kaum eine Stunde hat er je mit Absicht versäumt und kaum eine Hausaufgabe unpünktlich oder gar nicht abgegeben. Und sein stetiges Streben nach Perfektion und Anerkennung, sowie sein von Natur aus neugieriger Geist, lassen auch häufig die Stunden im Selbststudium, zwischen den Regalen der Bibliothek verstreichen.
So ist der Siebzehnjährige wohl weitestgehend als ein Kopfmensch zu bezeichnen, dem theoretische Gebiete mit klaren Strukturen und Regeln am Besten liegen. Selten stehen sein Gedanken still, und sei es nur um die Menschen in seiner Umgebung zu beobachten und hinter ihre Fassaden zu blicken.
Etwas wie eine Lieblingsbeschäftigung in der, der junge Mann mit fortschreitendem Alter durchaus Talent bewiesen hat. So ist es ihm fast perfekt möglich Persönlichkeiten einzuschätzen und er weiß genau, wie und wo er Leute verletzen kann. Ebenfalls eine Fähigkeit, von der er des öfteren Gebrauch macht, die bisweilen äußerst unterhaltsam ist und seinem Bedürfnis nach Erhabenheit sehr entgegen kommt.
Draco liebt Komplimente und praktisch jede Form von Aufmerksamkeit und kann in dieser Beziehung bisweilen äußerst exhibitionistisch werden. Daran gewöhnt, alles zu bekommen was er will oder was ihm gefällt, kann er mit Zurückweisung nur äußerst schlecht umgehen. Häufig dann, wechselt sein kühles Äußeres. Sturheit und Zorn lassen ihn in diesen Situationen, schnell launisch oder sogar kindisch reagieren. Der Tatsache das er egoistisch, laut, narzisstisch, ungerecht und sarkastisch ist, ist sich der Siebzehnjährige durchaus bewusst und hat auch nicht vor, daran etwas zu ändern. Mutig ist er nur wenn er es sein muss, sucht aber für gewöhnlich einen anderen Weg, um brenzligen Situationen zu entfliehen.

Eine weitere Eigenschaft, welche außerhalb Slytherins, als verachtend und grundfalsch angesehen wird, ist der Hass des jungen Malfoys gegenüber Muggeln und muggelgeborenen Zauberern.
Jedoch ist selbst dieser begründet, und zwar auf das allmähliche Verkommen der Traditionen und alten Werte. Generationen von reinblütigen Zauberern, gaben ihr ganzes Leben für den Dienst der magischen Welt und für die Erhaltung und Ehrung des alten Weges. Jahrhunderte in Schicksalen welche sie vielleicht nie begehrten, verheiratet mit Menschen welche ihnen vielleicht völlig fremd waren. Ihren Mut in Schlachten erprobt und sogar die großen Verbrennungen überdauert. Und all dies trugen sie mit Ehre, Würde und Stolz.
Und nun bricht eine Zeit an, in der Menschen in die magische Welt einkehren, welche vielleicht vor fünfhundert Jahren noch, Zauberer und Hexen zum Scheiterhaufen verbannt hätten. Welche um keinen der alten Künstler, Schriftsteller oder Wissenschaftler wissen, welche diese Welt so maßgeblich beeinflusst und bereichert haben. Welche im siebten Schuljahr, noch nicht einmal in der Lage sind, die einfachsten Sprüche zu wirken oder die simpelsten Tränke zu brauen. Welche den Geist von Zauberern vergiften mit ihrer Einfältigkeit, Dummheit und frivolen Kultur. Und welche all die ihnen gebotenen Wunder und die einzigartige Geschichte ihrer neuen Welt, mit Desinteresse, gar Widerwillen strafen und somit mit Füssen treten, was alten Generationen lieb und teuer war.
Auch Draco trägt den Namen seiner Familie mit Stolz und war stets darauf bedacht, diesem Ehre zu erweisen. Seine Eltern und sein Heim liebt er und hier, wenn auch sonst nirgendwo anders, lässt sich tatsächlich von Liebe sprechen. Der traditionellen, alten Erziehung entsprechend beherrscht der junge Reinblüter Manieren, Etikette und die Kunst der Konversation perfekt, ist gebildet in Musik, Geschichte, Zauberkunst, Literatur und auch den dunklen Künsten und kann durchaus eine Art von Professionalität an den Tag legen, wenn er es denn wünscht.
Was materielle Besitztümer angeht, so hegt er einen durchaus klassischen Geschmack und gegenüber Frauen kann er ein Gentlemen sein. Ebenfalls nur dann, wenn er es wünscht doch gibt er stets seinen Standpunkt an.

Trotz all dieser Traditionen und der Überzeugtheit von sich selbst, ist der Siebzehnjährige voll von stummen Selbstzweifeln und Ängsten, nicht zuletzt da sein Leben die letzen 1 ½ Jahre über eine, zwar erwartete doch trotzdem abrupte Wendung genommen hat. Im Dienste Voldemorts ist Draco ist hauptsächlich aufgrund eines Fehlers von Lucius Malfoy. Noch immer im Zorn über diesen, hat sich der dunkle Lord nun dessen Sohn zugewandt und der junge Malfoy musste rasch erkennen das, das Todesserdasein wenig mit dem zuvor erwarteten Rum zu tun hat. Neben den üblichen Diensten ist Draco beispielsweise, für das Foltern und Bestrafen gescheiterter Kollegen zuständig. Eine Pflicht welche im Herzen des Siebzehnjährigen eine noch nie gekannte Angst und Reue aufrührte und schon so manchen Albtraum bescherte.
Jedoch kommt ihm bei der Verarbeitung dieser eine weitere Eigenschaft zugute, welche er sich in den Jahren seines Lebens selbst angeeignet und perfektioniert hat. So ist Draco ein Meister darin seine Gefühle zu bezwingen und zu unterdrücken und somit seinem Kopf mehr Gehör zu schenken als seinem Herzen, klar zu denken und klar zu handeln. Allmählich beginnend ein paar Attribute und Werte seiner Erziehung in Frage zu stellen, fühlt sich der junge Slytherin doch insgeheim keiner der beiden Seiten zugeneigt. Weder Dumbledore’s noch Voldemorts. Vielmehr steht seine Entscheidung fest, seine Familie aus den Fängen dieses Krieges zu befreien und sie zu schützen und all seine Gedanken und Planung, drehen sich um diesen einen Schwur. Seinen eigenen Tod, versucht er zu verhindern, glaubt jedoch kaum daran, das auch dies möglich sein wird.

Stärken/Schwächen:
+ rationelles und schnelles Denken
+ mathematische Aufgaben
+ Wissen über Literatur und Geschichte
+ Okklumentik
+ Arithmantik
+ Zaubertränke
+ Zaubereigeschichte
+ Quidditch und Fliegen
+ dunkle Magie
+ Geige
+ Reitkunst
+ Professionalität
+ zynischer und trockener Humor
+ erkennen und nutzen von günstigen Situationen
+ Gefühle kontrollieren
+ Ängste verbergen
+ Menschen nach seinem Willen Nutzen
+ Führungspositionen ausfüllen
+ rasche Entscheidungen treffen
+ Fakten erfassen und memorisieren
+ gespeichertes Wissen anwenden
+ Sarkasmus



- Toleranz
- Arroganz
- nicht vorurteilsfrei
- Selbstzweifel
- Unsicherheit
- Versagensangst
- egoistisch
- bisweilen kindisch
- egoistisch
- stur
- mit Vorliebe verletzend
- kann nicht akzeptieren, Verlangtes nicht zu bekommen
- verwöhnt
- besitzergreifend
- Kaffee
- Pflege magischer Geschöpfe
- Muggelkunde
- Astronomie


Vorlieben/Abneigungen:
+ Literatur
+ Geschichte
+ Reitsport
+ dunkle Magie
+ Mathematik
+ Quidditch
+ das Geigenspiel
+ klassische Musik
+ Frauen
+ Kaffee (schwarz, ohne Milch, ohne Zucker)
+ Whiskey
+ die Bibliothek in Malfoy Manor
+ Diskussionen
+ Sarkasmus
+ Schlagfertigkeit
+ die Schwachstellen Anderer ausfindig machen
+ Überlegenheit
+ dunkle Haarfarben
+ Slytherin
+ Aufmerksamkeit
+ Erfolg
+ Lob
+ Intelligenz
+ Vanillepudding
+ Schnee
+ Winter
+ Potter


- Dummheit
- Tollpatschigkeit
- Langeweile
- Selbstmitleid
- zu zweifeln
- arm sein
- Muggel und Schlammblüter
- Hufflepuff
- Weasley und Granger
- nicht das bekommen was er will
- Geldverschwendung
- Zeitverschwendung
- Kichern und Gackern
- alberne Frauen
- Gesprächigkeit am Morgen
- Montage
- keine Aufmerksamkeit bekommen
- Das Vergehen von Traditionen
- billiger Kaffee mit Milch und Zucker
- Beleidigungen gegenüber seiner Familie
- Dumbledore
- Voldemort
- Das Foltern von gescheiterten Todessern
- die Albträume
- seine Mutter weinen sehen
- Potter

Biographie

Vorgeschichte:
Sie waren wohl drei oder vier Jahre alt, als sie sich zum ersten Mal trafen. Weder waren sie sich, dem Namen des Anderen bewusst, noch das ihre Eltern sie füreinander bestimmt hatten. Er schob seine Unterlippe vor, verbeugte sich aber doch, als sein Vater ihn anstieß und sie knickste scheu, eine Hand noch immer unsicher am Rock ihrer Mutter. Jemand spielte im Hintergrund Klavier, das Zimmer war hell und draußen schien die Sonne, auf die ausgedehnten Gärten Malfoy Manors. Die Erinnerung an diesen Tag jedoch, ist schon lange aus den Köpfen der Beiden gewichen und nur manchmal in ruhigen Momenten, wird ihnen bewusst wie lange sie sich schon kennen.
So wie es seit Jahrhunderten üblich und gute Sitte war, so fanden auch Lucius Malfoy und Narcissa Black nicht auf natürlichem Wege zueinander. Monate nach ihrer Geburt bereits, ließ man ihre Namen zueinander schreiben, und besiegelte eine unlösbare Verbindung, die weder Zweifel noch Mitsprache der Kinder zuließ. Ohnehin würde es in diesem Falle nie zu einem solchen Eklat kommen, so wie es bei den neureichen oder ärmlicheren Familien in Reinblutkreisen, immer häufiger wurde. Dies war eine Verlobung der Blacks und der Malfoys und allein der Ehre und des Namens Willen würde sie ausgeführt werden. Dies und die Erziehung die ihr wie auch ihm zuteil wurde, ließen den jungen Mann und die junge Frau in dem ständigen Bewusstsein ihrer gemeinsamen Zukunft aber auch stets mit einem dumpfen Gefühl des Zweifels aufwachsen. Mit der Einschulung in Hogwarts, wie auch der Einkehrung ins Hause Slytherin jedoch, zerstreuten sich diese rasch. Für seinen Charakter typisch, nahm Lucius mit Leichtigkeit die Führungsposition einer Gruppe von Schlangen ein und alsbald, bezweifelte niemand mehr, das Narcissa zu ihm gehörte. Beide ergänzten sich perfekt. Wo er in seiner Jugend kühl und harsch war und Dinge nur oberflächlich betrachtete, war sie wärmer und suchte mehr Einsicht. Und wo es ihr an Disziplin und innerer Stärke mangelte, so war er ihr fester Fels und bot Halt, wann immer sie ihn suchte. Beide waren von starkem Willen, bester Erziehung und vor ihnen lag eine Zukunft, im Wohlstand zweier berühmter Familien. Bereits kurz nach dem Schulabschluss wurde die Hochzeit arrangiert.
Es war ein Sommertag und wie es schien Äonen her, das wahrlich alle Gästezimmer in Malfoy Manor belegt waren. Als sie den Weg zum Altar hinauf schritt, blinzelte Narcissa, denn es war das erste Mal in ihrem Leben das sie eine Röte auf den Wangen ihres Zukünftigen finden konnte. Und als beide „für die Ewigkeit sprachen“ war es für alle zu erkennen, das sie die Worte ernst meinten.
Zu diesem Zeitpunkt bereits, war Lucius junges Mitglied der Todesser um Lord Voldemort, was aber niemandem der Familie düstere Gedanken bescherte.

Ein Kind war stets Narcissas Wunsch gewesen, und so erinnert sie sich heute noch, in allen Details an den Tag, an dem sie wusste das sie eines unter ihrem Herzen trug. Es war ein düsterer und früher Novembermorgen, doch noch heute schätzt sie ihn als den wundervollsten Tag ihres Lebens. Zwei Tage hütete sie dieses Geheimnis, alleine und nur für sich, ehe sie es Lucius erzählte.
Ein Erbe war gefunden, ein Sproß zweier großer ehrenhafter Familien und egal was und wie er war, er würde perfekt sein. So wie seine Zukunft, sein ganzes Leben. Neun Monate vergingen wie ihm Flug....
Geboren wurde Draco Lucius Abraxas Malfoy um 4:21 Uhr am Morgen des fünften Juni, des Jahres 1980 in Malfoy Manor. Erneut tobte ein Unwetter und stur, wie ihr Sohn nun einmal war, hatte Narcissa insgesamt elf Stunden in den Wehen gelegen. Der einzige Spross der Malfoys war 52 cm groß, 2860g schwer und wenige Stunden nach seinem ersten Atemzug bei bester Gesundheit, ungeahnt all der Wendungen und Prüfungen die ihm noch zuteil werden sollten.
Draco’s Kindertage waren zweifelsfrei von der Sorte, wie sie sich jedes Kind nur wünschen könnte und wie viele sie verdient hätten. Angefüllt mit Reichtum, Wohlstand und Eltern die ihn umsorgten und liebten. Praktisch jeder Wunsch wurde dem blonden Jungen von den Lippen abgelesen und alles was er begehrte, bekam er sofort. Der Stolz seiner Eltern war größer denn je, denn in der Tat war ihr Sohn perfekt geraten und nur allzu häufig wurden sie auf Gesellschaften mit Lob, über sein hinreißendes Aussehen, seine unwiderstehliche Art und seine schnell, makellosen Manieren überhäuft.
Die Schulung und Bildung seines kindlichen Geistes, wurde bereits früh in die besten Hände gelegt und im Alter von sechs Jahren standen Draco bereits drei Hauslehrer zur Verfügung, welche ihn in Mathematik, Literatur und Etikette unterrichteten. Musik, Geschichte, Tanz und Französisch lehrten seine Eltern selbst und so angefüllt mit Wissen und Ideen, wurde der Geist des kleinen Jungen rasch durstig nach mehr.
So kamen bald noch das Reiten, Quidditch und Latein dazu und auch in diesen Gebieten erwies der junge Malfoyspross sich als wissbegierig und von flinkem Verstand, was dem Jungen auch durchaus schnell bewusst wurde. Rasch begann er nun schon seinen Verstand zum Vorteil für sich zu nutzen. Sei es nun um seine Eltern zum Kauf eines teuren Besens zu überreden, weniger geistig wache Kinder um sich zu scharen und das zu spielen was er wollte oder alten reinblütigen Witwen durch ein paar Komplimente und Schmeicheleien, Süßigkeiten zu entlocken.

Mit dem Heranrücken des elften Lebensjahres, stand die Wahl einer Zaubererschule an und wo Vater wie auch Sohn Durmstrang in Bulgarien vorzogen, so nagten an Narcissa doch die schlimmsten Sorgen und Befürchtungen, angesichts der Tatsache ihren einzigen Sohn so weit entfernt der Heimat zu wissen. Und da Männer den Frauen grundsätzlich unterliegen, war die Entscheidung schnell getroffen. Der Brief mit Minerva McGonagalls Unterschrift traf kaum drei Stunden später ein, und somit war es endgültig beschlossen.
Mit dem Eintritt in Hogwarts kam auch jene schicksalhafte Begegnung, mit dem Jungen der lebte. Harry Potter traf Draco zuerst inmitten von Madame Malkins Laden, bei der Anprobe der neuen Schulroben. Der Junge schien weitaus weniger glorreich als die Zeitungen ihn beschrieben hatten. Klein, schmächtig, mit unförmiger schäbiger Kleidung und offenbar so ahnungslos und naiv, wie man es nur sein konnte. Trotzdem war sein Name in der ganzen magischen Welt bekannt und sicherlich würde es sich als nützlich erweisen, Potter’s nähere Bekanntschaft zu machen. Eine Idee, die sich rasch auflöste, denn kurz nach der Ankunft in der Zaubererschule erwies sich Potter als außerordentlich dumm, schlug das großzügige Angebot des jungen Malfoy aus und besiegelte somit eine Feindschaft, welche sich kontinuierlich durch alle Schuljahre ziehen würde.
Die Willkommenszeremonie wurde vollzogen und am Abend des ersten Septembers im Jahre 1991, war es offiziell das Draco Malfoy seine Schulzeit im Hause Slytherin verbringen würde. Eine Entscheidung die nur natürlich war, betrachtete man beide Seiten seiner Familie, und der blonde Junge hatte sie bereits erwartet.

Das erste Jahr in den uralten Mauern war schwierig, angefüllt mit neuen Eindrücken und neuem Wissen, Prüfungen, Höhen und Tiefen und doch genoss er jeden Tag davon. Bereits nach kurzer Zeit, hatte sich innerhalb seines Jahres, eine kleine Gruppe von Leuten um den jungen Malfoy geschart, welchem es dank seiner Persönlichkeit nur leicht viel, die Führung zu übernehmen. Zu ihnen gehörten Vincent Crabbe und Gregory Goyle. Was sie geistig nicht besaßen, hatte sich in ihrer Körpergröße manifestiert und dank ihrer Leichtgläubigkeit fügten sie sich den Worten Draco’s rasch und nahmen so die Position zweier, durchaus verlässiger Handlanger ein, die jegliche Arbeit taten, wenn sie sich dadurch nur im Licht des Blonden sonnen konnten. Weiterhin zählten zu ihnen Blaise Zabini und Pansy Parkinson. Beide fanden etwas Besonderes an der Aura Draco’s und schenkten ihm ungetrübte Bewunderung, was der junge Slytherin natürlich genoss, wie kaum etwas Anderes.
Auch im Unterricht zeigte sich, sein Talent im schnellen Verarbeiten von Fakten und seine Wissbegier war wie stets ungetrübt. Da jedoch der Hausunterricht in Malfoy Manor genauer und weitgreifender gewesen war als üblich, war das erste Schuljahr mit keinen sonderlich großen Anstrengungen verbunden, und so fand sich Slytherin am Ende des Jahres mit der Chance auf den Hauspokal. Welcher jedoch unvorhergesehen und unfairer Weise an Gryffindor ging, wegen irgend einer großen Tat von Potter und seinen Freunden, von der Draco jedoch nie etwas erfuhr. Professor Quirell, der Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, war am Ende des Jahres wie vom Erdboden verschluckt und sollte nicht mehr gefunden werden.

Jahr Zwei startete durchaus angenehm. Durch eine großzügige Spende Lucius’ Malfoys und die natürlich nicht von der Hand zu weisende Begabung seines Sohnes, besaß die Quidditch Mannschaft Slytherins einen neuen Satz Rennbesen und einen der jüngsten Sucher in ihrer Mannschaftsgeschichte. Ravenclaw und Hufflepuff waren keine Gegner und Gryffindor selbst, gewann nur durch pures Glück.
Den Unterricht bereicherte von nun an Professor Gilderoy Lockehart. Eine wahre Verschwendung eines Lehrpostens, schien doch Draco’s Wissen, das seines neuen Professors zu übersteigen. Ohnehin schienen die Einheiten, welche er unterrichtete, nicht viel mit seinem Fach zu tun zu haben
Der Schulalltag selbst, sollte jedoch jäh seine Unterbrechung finden, denn merkwürdige Fälle von vermissten oder verfluchten Schülern machten die Runde. Eine beklemmende Situation, welche sich für Draco jedoch bald entschärfte, als die Kammer des Schreckens zu Sprache kam. Da lediglich Muggel und Schlammblüter zu den Opfern, des unbekannten Angreifers zählten, wurde es sogar äußerst interessant und so manche Stunden, verbrachte der junge Slytherin in der Bibliothek mit Studien über den Gründer seines Hauses. Etwa zur selben Zeit geschah es auch, das sich etwas in den Reihen der Todesser regte. Oft nun schloss sich Lucius Malfoy in sein Arbeitszimmer ein, traf sich mit alten bekannten, welche Draco lediglich vom Namen geläufig waren. Öfter nun verließ er in der alten Uniform das Haus und kehrte spät zurück. Und wo sein Vater alles mit einer Mischung aus Vorsicht und stummem Arbeitswillen bedachte, seine alte Treue wieder zu Tage förderte, wirkte seine Mutter ständig von einer seltsame Aura der Nervosität umgeben. Alles begann sich zu ändern und selbst wenn er es verdrängte, so war sich der Zwölfjährige dieser Tatsache doch stets gewahr.
Achja, und ein Hauself verschwand, welcher prompt ersetzt wurde. Das Verschwinden eines seiner Bücher, hätte Draco zu größerer Trauer gereizt.

Das dritte Jahr begann mit einer desaströsen Enttäuschung was die neue Besetzung des Hogwartspersonals anging. Rubeus Hagrid, wohl einer der stupidesten Vertreter seiner Rasse (was auch immer diese war) nahm den Posten als Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe an sich. Ein ohnehin nutzloser Bereich der magischen Ausbildung gelangte somit zu nur noch weniger Bedeutung und die Unfähigkeit Hagrid’s zeigte sich auch prompt. Bereits die erste Stunde, verließ Draco schwer verwundet und glücklich mit seinem Leben davon gekommen zu sein. Ein unzumutbarer Zustand, gegen den die Familie prompt vorging.
Etwa in der Mitte des Jahres, an einem stillen Abend im März, setzte sich Pansy neben ihn während er las. Und erst als er blinzelte und an einem Absatz eine kurze Pause machte, wurde ihm bewusst das sich ihre Hand, scheu und still um die seine gelegt hatte. Sie schwieg und er ebenso, erfüllt von einer Mischung aus Zuneigung und Besorgnis. Zuhause wurden die Abwesenheiten seines Vaters immer häufiger. Inzwischen war die Wahrheit allen bewusst: Voldemort lebte und bereitete seine Auferstehung vor.

Jahr vier. Jahr der Quidditch-Weltmeisterschaft und des trimagischen Turniers. Erneut erwies sich Gryffindor als so glücklich oder so manipulativ, das der trimagische Pokal neben 3 Champions noch einen weiteren bekannt gab: Harry Potter. Somit startete Hogwarts unfairer Weise mit zwei Teilnehmern in den Wettstreit, was die eigentlich freundschaftliche Stimmung, die herrschen sollte, zunichte machte. Die Umstände, durch die Potters Name in den Pokal gekommen waren, blieben bis zum Ende ungeklärt, und so schlossen sich viele Hogwartsschüler, dem wahren Champion, Cedric Diggory an, unter ihnen auch Draco selbst. Mehr aus dem Grunde Potters Betrug zu boykottieren, als wirklich um den älteren Hufflepuff zu unterstützen.
Der Höhepunkt des Turniers, war zweifellos der Weihnachtsball, welcher für die Schüler von Hogwarts, sowie auch für die angereisten Gäste im Dezember abgehalten wurde. Ursprünglich war es nicht das Vorhaben des Vierzehnjährigen das Fest zu besuchen, doch ertrug er die heimlichen Blicke Pansys und ihre stille Zurückhaltung nicht mehr, und fragte nach ihrer Begleitung. Wenig überraschend besaß sie noch keinen Partner, sondern schien nur auf sein Angebot gewartet zu haben. Das er den Abend mehr als Pflicht, denn als Vergnügen empfand verbarg er vor ihr.
In den Winterferien geschah es das erste Mal, das Draco seinen Vater fragte, ob er ihn auf eines seiner Treffen begleiten könne. Energisch, ahnungslos und über-enthusiastisch wartete er nur auf eine Chance sich beweisen zu können, seinem Vater nachzueifern und dessen Ideale zu vertreten. Alt genug dafür, sah er sich allemal. Sein Vater verneinte, gab ihm aber ein Versprechen für ein späteres Mal und verschwand. An diesem Abend sprach seine Muter kein Wort mit ihm und Draco sollte nicht ahnen wie nah er der Erfüllung seines Wunsches kommen würde.
Potter gewann das trimagische Turnier, Cedric Diggory starb und der dunkle Lord war auferstanden.

Der Beginn des fünften Jahres war angefüllt mit äußerst erheiternden Zeitungsartikeln, in denen praktisch die gesamte magische Welt, Potters Namen in Abneigung und Spott ausspie. Nur die wenigsten schenkten ihm Glauben und so wogen sich alle in trügerischer und falscher Sicherheit, ungewiss der Tatsache, das der dunkle Lord direkt unter ihrer Nase weilte. In Hogwarts unterdessen war eine Zeit der Reformen angebrochen. Verantwortlich für sie, war Dolores Umbridge und endlich schien sämtlich Schlechtes aus der Schule zu verschwinden. Nachlässige Schüler wurden zur Mäßigung erzogen und unfähiges Personal gnadenlos wegrationalisiert. Ein Prozess an dem sich der junge Malfoy nur zu gerne beteiligte, war er doch mittlerweile zum Vertrauensschüler und Mitglied des Inquisitionskommando’s ernannt worden. Mit seiner Hilfe gelang es, eine geheime Organisation aufzudecken, die von Potter organisiert sämtlichen Regeln widersprach. Mehr aus Glück, entkam der Gryffindor doch ein weiteres Mal. Wie sich später herausstellte in Ministerium, wo es ihm mit der Hilfe einiger Auroren gelang, namenhafte Todesser in Gefangenschaft zu nehmen.
Wenige Stunden später bereits, erreichte den Fünfzehnjährigen ein Brief, in welchem klar wurde, das sein Vater zu ihnen gehörte und zu einer lebenslangen Haftstrafe in Azkaban verurteilt worden war. Es war jener Moment, in dem er die dünnen Blätter Pergament in den Händen hielt das, das Leben des jungen Malfoy seine Wende nahm.
Er selbst war nun Herr Malfoy Manors, Verwalter des Familienvermögens und sämtlicher dazugehörigen Entscheidungen. Bereits einen Tag nach der Festnahme seines Vaters, verschafften sich Auroren gewaltsam Einlass in sein Heim, nahmen Kostbarkeiten und Erbstücke der Familie an sich, zerstörten einige von ihnen an Ort und Stelle und begannen alles was der Familie lieb und teuer war mit Füssen zu treten. Verständlicherweise war Narcissa Malfoy völlig aufgelöst und kaum in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen. Einen Zustand in dem Draco seine Mutter noch nie beobachtet hatte, und der ihn aufs tiefste erschütterte.
In diesem Moment schwor er Rache an Harry Potter.


Es gab lediglich eine einzige Möglichkeit, seinen Vater aus den Klauen der Dementoren zu befreien und allem, was in den letzten Wochen aus den Fugen geraten war, wieder ein wenig Halt zu geben. Der Weg zu Dumbledore stand vielleicht offen, doch garantierte dieser keinerlei Sicherheit und zusätzlich wäre sein Beschreiten ein Verrat an seinem Namen und seiner Familie. Dem dunklen Lord dagegen, war Lucius Malfoy stets treu gewesen und auch wenn dieser im Moment einen Groll gegen seinen Vater hegte, so versprach er doch diesen zu vergessen, bei angemessener Gegenleistung. Im Sommer des Jahres 1995, stellte Draco Malfoy sich in den Dienst Lord Voldemorts und erhielt, entsprechend seines Schwures das dunkle Mal. Einen Moment der sich für immer in das Gedächtnis des jungen Mannes einbrannte und so manches Mal steigt ihm noch immer der Geruch seines eigenen verbrannten Fleisches in die Nase.
Wenige Tage später bereits fand eine Art bizarres Familientreffen statt, bei welchem Draco das erste Mal seit Jahren, Bellatrix Lestrange wieder zu Gesicht kam. Gut hatte er sie nie in Erinnerung gehabt und lediglich an ihrem Zügen noch, konnte man ihre Verwandschaft mit seiner Mutter erkennen. Jedoch hatten die Jahre in Azkaban sie gezeichnet und jegliche Weichheit war aus ihrem Gesicht gewichen, oder nur gespielt. Ein grotesker, kranker und wahnsinniger Zug wohnte nun in ihrem Charakter und erlangte so manches Mal die Herrschaft über sie. Trotz allem, stellte der junge Mann sich ihrem Unterricht und wurde in kürzester Zeit, Herr über die Fähigkeit der Okklumentik. Der Möglichkeit seine Gedanken vor jedwedem Eindringen zu verschließen.

So geschützt und mit dem festen Vorhaben seinen Vater zu befreien, startete das sechste und vorletzte Schuljahr in den Mauern von Hogwarts. Jedoch blieb nur wenig Zeit für schulische Dinge, denn sein eigenes Doppelleben, die Geheimhaltung und der Dienst unter dem dunklen Lord, verlangten ihren Tribut. Zusehends sah der junge Slytherin sich mit Aufgaben konfrontiert, die er nicht erledigen konnte und die im wahren Sinne lediglich dazu dienten, den Sohn für die Fehler seines Vaters büßen zu lassen. Als die Wochen voran schritten und keine seiner Bemühungen ein Ergebnis zeigte – denn sein Vater war noch immer gefangen – war dem Druck kaum noch stand zu halten und in seiner Verzweiflung, vertraute Draco sich der unwahrscheinlichsten Person überhaupt an. Die maulende Myrte war es, welche keine Partei ergriff, niemanden verurteilte, sondern einfach dankbar war für die Aufmerksamkeit die man ihr zukommen ließ. In einem solchen Moment geschah es auch, das Harry Potter in den Raum stolperte und durch eine Kette von Unvorhergesehenheiten ein Sectumsempra auf Draco schleuderte. Der Fluch verursachte schwere Schnittwunden und die nächsten Wochen, verbrachte der Sechzehnjährige im Krankenflügel.
Stille Momente, in denen sich genug Zeit zum nachdenken fand, gab es hier zu Hauf und der Slytherin fürchtete sie. Nie standen seine Gedanken still in dieser Zeit und ein paar Mal, war Draco sich sicher, er sei dem Wahnsinn nahe. Eine einzelne, klare Erkenntnis pochte unentwegt in seinem Geiste, rührte all seine Befürchtungen, Ängste und Zweifel und doch blieb ihm keine andere Gelegenheit als diese anzunehmen.
Niemand würde ihm helfen. Weder Dumbledore. Noch Voldemort. Noch jemand Anderes. Jede Seite war ebenso verlogen und selbstsüchtig wie die Andere und keiner von ihr konnte man trauen.
Der Krieg war nicht seine Angelegenheit und seinetwegen sollte sich die ganze Welt in ihm zugrunde richten. Reinblüter, Muggel, Schlammblüter, magische Wesen, alle in einem.
Für ihn galt es seine Familie und sein Heim zu schützen, sie aus den Fängen dieses Krieges zu befreien und dies, mit allen erdenklichen Mitteln.
Sich diesem Ziel verschrieben, hat der Siebzehnjährige in den letzten Wochen seine Einsamkeit genutzt um sich ausgiebig dem Studium der dunklen Magie hinzugeben, durch seine eigenen Experimente zu forschen und sich einen Plan zurecht zu legen.

Das siebte Schuljahr hat Draco Malfoy mit der festen Annahme begonnen, das er nicht in der Lage sein wird, es zu beenden.



“You must show your strength. Reassert your authority. You’re the spawn of one of the most powerful wizrading familys in England, head of an unbroken line that goes back more than a thousand years… “

Ein Malfoy? Die Entscheidung fällt bereits mit deinem Namen und ich muss nur einen Moment lang das blonde Haar berühren, um zu entscheiden wohin dein Weg dich führt. Ah, da sehe ich bereits jeder Zentimeter deines Geistes ist erfüllt von der Erziehung, die seit Generationen in deiner Familie liegt. Ein Reinblut durch und durch. Ausgebildet für die passenden sozialen Kreise und begierig darauf den Platz, der dir gebührt einzunehmen. Da ist Stolz in jeder Handlung und eine gewisse Arroganz, welche jene prägt, die genügend materielle Dinge besitzen um diese zu offenbaren.
Mit Abscheu blickst du auf alles Schwache, Weinerliche und nicht Würdige und willst es nicht in deiner Nähe wissen. Deine Sturheit treibt dich manches Mal zu direkt kindischen Verhaltensweisen und die möchstest du nur zu gerne verbergen. Ehrgeiz ist keine Sünde und du besitzt genügend von diesem. Talente in weiten Bereichen sind ebenso in deinen Genen verankert, wie der Wunsch nach Anerkennung. All diese Eigenschaften besitzen ihren Gegenpart und wie dein Sternbild, scheint auch deine Seele an manchen Stellen gespiegelt zu sein. Diesen Umstand verbirgst du nur zu gerne und die Bedeutung des Wortes `Freund` scheint dir fremd. Wenn du meinen Rat hören willst... Ändere diesen Umstand und setze Vertrauen in Andere, nicht nur dich selbst. Erkenne, dass sie mehr sind als nur Gefolgschaft und versuche auch ihnen Respekt entgegen zu bringen.
Du kannst verletzen, aber auch verletzt werden, denn selbst wenn dein Geist flink und klug ist, so fürchtest du doch um jene die du liebst und ersinnst fast täglich neue Wege, um sie zu retten. Die Gefahr ist groß, dass du endgültig von der Dunkelheit erfasst wird, aber ich sehe Hoffnung, denn selbst in dir gibt es Leidenschaft und einen starken Willen, der jeden Bruch zu heilen vermag. Dein Blut, dein Charakter und deine Weltanschauung lassen mir dennoch keine andere Möglichkeit. Ich schicke dich in jenes Haus, dass deine Probleme kennt und wo schon Generationen von jungen Magiern sich eben den gleichen Problemen zu stellen hatten. Dort wirst du Rückhalt finden oder auch nur jenes Wissen, dass dich zum Ziel deiner Mühen führt.